Ab wann wird Stress zur Belastung?

Jeder von uns hat manchmal Stress und Sorgen – das ist normal und keiner von uns ist davor gefeit, aber ab wann werden Stress und negative Gefühle gefährlich für unsere Gesundheit? Wir wollen uns heute mit den verschiedenen Ausprägungen von Stress und Angst befassen und Möglichkeiten aufzeigen, wie wir mit den negativen Gefühlen und Gedanken besser fertig werden können.

Wie entsteht Stress?

Das Wort Stress wird in unserem täglichen Leben oft viel zu leichtfertig verwendet und verliert dadurch oft seine Bedeutung. Stress bedeutet nicht primär, dass man viel zu tun hat, sei es im Berufs- oder Privatleben, sondern beschreibt einen Zustand der Überforderung mit dem wir nicht fertig werden und aus dem es auf den ersten Blick keinen Ausweg gibt. Wenn man täglich zehn, zwölf Stunden arbeitet und trotzdem mit seiner Arbeit nicht fertig wird, wenn man finanzielle Probleme hat und nicht weiß, wie man wieder Boden unter die Füße bekommen soll oder wenn wir Aufgaben im täglichen Leben einfach nicht gewachsen sind, entsteht Stress – ein Gefühl von Machtlosigkeit, Hilflosigkeit und Kontrollverlust.

Stress belastet uns

Was ist Stress überhaupt?

Stress ist ein Schutzmechanismus der Evolution, der tief in uns verankert ist – genauer gesagt spielt die Amygdala, eine kleine, mandelförmige Region im Innenhirn und Teil des Limbischen Systems, bei Angst und Stress eine zentrale Rolle. Hier werden, zusammen mit anderen Gehirnregionen, Emotionen und Gefühle verarbeitet. Befinden wir in uns in einer gefährlichen Situation, beginnen die Nervenzellen zu feuern, Hormone werden ausgeschüttet und Körper und Geist werden für den Kampf oder eine Flucht vorbereitet. Durch diese Stressreaktion sind wir hoch aktiviert, konzentriert und handlungsbereit. Unser Atem wird schneller, Blutdruck, Herzfrequenz und Muskeltonus steigen und unsere Verdauung wird gedrosselt, um Energie zu sparen.

Die Amygdala setzt, neben der Stressreaktion, noch einen weiteren Prozess in Gang – sie aktiviert die Regionen im Gehirn, die für das Gedächtnis zuständig sind. Wir speichern die Situation oder den Stressor ab, der den Stress ausgelöst hat, damit wir uns in Zukunft davor fernhalten.

Ist die Situation, die den Stress ausgelöst hat vorbei, werden wir ruhiger und kehren langsam zum Normalzustand zurück.

Amygdala im Gehirn ist für Stress zuständig

Dauerstress ist schlecht für die Gesundheit

Wie wir jetzt wissen, löst Stress eine Unmenge an physischen und psychischen Reaktionen aus, die uns stark beeinflussen. In Urzeiten war Stress eine Ausnahmereaktion, um vor wilden Tieren, feindlich gesinnten Meschen oder vor anderen Gefahrensituationen zu fliehen oder uns auf den Kampf vorzubereiten. Heute sieht das ganz anders aus – das Raubtier das Stress verursacht ist vielleicht der cholerische Chef, das Kreditinstitut, bei dem wir Schulden haben, Probleme mit dem Partner oder mit den Kindern - flüchten oder ein Kampf ist da natürlich keine Option. So entsteht eine chronische Stresssituation – gepaart mit zu wenigen Entspannungszyklen, zu wenig Schlaf und keinem Ausgleich, bleiben die Stresshormone im Körper und wir entwickeln mit der Zeit unangenehme Symptome oder gar Krankheiten, die psychischer oder physischer Natur sein können.

Physische Stresssysmptome

  • Herz- Kreislaufprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Tinnitus
  • Hormonstörungen
  • Schwächung des Immunsystems
  • Rückenschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Nervöse Zuckungen
  • Magen- und Darmproblem
  • uvm.

Psychische Stresssymptome

  • Schlafprobleme
  • Ängste und Panikgefühle
  • Innere Unruhe
  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Traurigkeitszustände
  • Nervosität
  • Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsschwächen und Gedächtnisstörungen
  • Burnout
  • Depression
  • uvm.

Die Folgen von chronischem Stress können sehr belastend sein

Stress äußert sich unterschiedlich von Person zu Person und die Symptome können in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Auf jeden Fall sind Stresssymptome für viele Menschen überaus belastend und nehmen bei andauerndem Stress eine immer größere Rolle im Leben der Betroffenen ein. Im schlimmsten Fall entstehen so Angststörungen, Panikattacken, Burnouts, Depressionen, Magengeschwüre, ein Tinnitus oder chronische Magen- Darmerkrankungen, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen. Gerade die psychischen Folgen sind für die Betroffenen oft besonders belastend und werden von der Allgemeinheit oft belächelt, was zum sozialen Rückzug und Depressionen führen kann. Das wiederum löst ebenfalls Stress aus und es entsteht eine Abwärtsspirale, aus der man allein nur schwer wieder entkommt.

Wenn wir merken, dass wir oft Stress ausgesetzt sind und bereits eines oder mehrere der beschriebenen Symptome auftreten, sollten wir unbedingt auf unseren Körper und unser Gefühl hören. Es ist immer einfacher, uns präventiv gegen Stress zu schützen, als den harten Weg aus einem Burnout oder einer Depression zu finden. Jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden, was ihm gut tut und wie er mit den Belastungen des täglichen Lebens fertig wird.

Produkte, die dich interessieren könnten

Das hilft uns bei Stress

Für Entspannung sorgen

Besonders wichtig sind Phasen der Entspannung, um unser Stresslevel zu reduzieren. Es kann schon helfen, einfach während des Tages bewusst kurze Pausen einzulegen. Währen dieser kurzen Pausen sollte man auf Gespräche über den Job, E-Mails oder Spiele auf das Handy verzichten. Besser ist es, in den Auszeiten in sich hineinzuhören und zur Ruhe zu kommen, vielleicht bei einem Tee oder einem angenehmen Gespräch mit einer netten Arbeitskollegin.
Yoga oder Qi Gong sind nicht jedermanns Ding, aber es gibt noch viele andere Arten, wie man sich entspannen kann. Es genügt schon, wenn man sich vor der Arbeit 15 Minuten Zeit nimmt und meditiert – das können Atemübungen, autogenes Training oder einfach bewusstes Hineinhören in uns selbst sein.

Entspannung mit wellspring.

Regelmäßig Sport treiben

Sport und Bewegung halten uns nicht nur fit, helfen unser Gewicht zu regulieren und geben uns ein gutes Körpergefühl, sondern helfen auch aktiv gegen Stress. Beim Sport Dopamin ausgeschüttet, das auch als Glückshormon bekannt ist. Nach dem Training sinkt der Dopaminspiegel zwar wieder langsam ab, der Serotoninspiegel wird aber im Gegenzug erhöht. Serotonin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter und hat zum Bespiel Auswirkungen auf unsere Stimmung, das Wohlbefinden und den Schlaf- Wachrhythmus. Sport macht also glücklich! Nach dazu hilft uns Sport beim Abschalten und reduziert somit das Stresslevel. Du musst nicht gleich zum Marathonläufer werden, um die positiven Effekte von Sport zu merken – schon 3 Mal die Woche 30 Minuten moderates Jogging, ein ausgedehnter Spaziergang, eine Radtour, schwimmen oder ein lockeres Training im Fitnessstudio reichen aus, um dein Wohlbefinden deutlich zu verbessern.

Sport und wellspring. für dein Wohlbefinden

Ändere dein Mindset

Im Leben wird es immer wieder mal Situationen geben, die Stress oder Ängste in uns auslösen, das können wir oft nicht selbst verhindern. Wir können aber sehr wohl beeinflussen, wie wir uns in diesen Situationen verhalten und mit dem Stress umgehen. Es bringt uns nicht weiter, wenn wir schwarzmalen und vom Schlimmsten ausgehen. Negative Gedanken verstärken den Stress nur – auch wenn es nicht immer einfach ist, aber positiv Denken kann auf keinen Fall schaden. Mit der Zeit konditionieren wir unseren Verstand und das positive Denken wird zu einem natürlichen Mechanismus. Das klingt zwar sehr klischeehaft, aber einen Versuch ist es doch wert!

Ändere dein Mindset - mit wellspring.

Aktiver und gesunder Lebensstil

Allein zuhause einsperren und sich in negativen Gedanken zu verlieren, bringt uns nicht weiter und vergeudet nur wertvolle Lebenszeit. Wir sollten unsere Freizeit nutzen und Dinge tun, die uns erfreuen. So können wir uns vom Stress erholen und wir können unsere Akkus wieder aufladen. Gesundes Essen, wenig Alkohol und der Verzicht auf zu große Mengen an Genussmitteln bringen uns auf Dauer Gesundheit, ein gutes Körpergefühl und mehr Wohlbefinden.

Fit bleiben mit wellspring.

Hilfe annehmen

Es ist niemals eine Schande um Hilfe zu bitten, ganz im Gegenteil. Wenn man mit seiner Situation überfordert ist und merkt, dass man es aus eigener Kraft nicht mehr aus der Abwärtsspirale aus Stress und negativen Gedanken schafft, sollte man unbedingt mit jemandem darüber sprechen. Wenn es sich um eine temporär auftretende Episode handelt, ist ein Gespräch mit dem Partner oder einer guten Freundin sicher hilfreich, denn Reden reinigt bekanntlich die Seele.
Solltest du an Panikattacken, Angstzuständen, intensiver inneren Unruhe oder an körperlichen Stresssymptomen leiden, solltest du auf jeden Fall mit einem Arzt sprechen. Gesprächstherapien mit einem Therapeuten oder einem guten Lifecoach helfen dir zu verstehen, woher dein Stress und deine negativen Gefühle kommen und wie du besser damit umgehen kannst.
Generell gilt – je eher mit der Behandlung psychischer Probleme begonnen wird, je schneller findet man zurück zur Normalität.

wellspring. zur Stressprävention

Supplements zur Prävention

Allem voran – Nahrungsergänzungsmittel ersetzen niemals eine gesunde Lebensweise, gute Ernährung und genügend Bewegung. Sie können nur unterstützen. Gerade zur Prävention, bei milden Stresssymptomen und bei temporär begrenzten, fordernden Episoden, gibt es Naturprodukte, die eine entspannende Wirkung haben und guten Schlaf unterstützen. Viele Wirkstoffe sind sehr gut verträglich, haben keinen Gewöhnungseffekt und machen nicht abhängig. Jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden welche Maßnahmen und welche Produkte ihm am besten helfen – es gibt hier keine generalistische Lösung.

Nahrungsergänzungsmittel

Fazit

Jeder von uns kennt stressige Zeiten – sie gehören einfach zum Leben dazu und lassen sich nicht ganz vermeiden. Wir haben aber selbst in der Hand, wie wir uns in anstrengenden Situationen verhalten und wie wir mit Stress und seinen Symptomen umgehen.
Eine gesunde Lebensweise, moderater Sport und eine gute psychische und physische Allgemeinverfassung helfen uns dabei, mit Stress gut fertig zu werden.
Bestimmte Supplements und natürliche Mittel können sehr hilfreich sein, sind aber nur eine Ergänzung zur gesunden Lebensweise.

Bei schweren Symptomen und vor allem wenn du das Gefühl hast, dass du allein nicht mehr mit dem Stress und den damit verbundenen negativen Begleiterscheinungen fertig wirst, suche bitte einen Arzt auf, dem du vertraust.

Produkte, die dich interessieren könnten