
Auch bei Naturkosmetik gibt es schwarze Schafe – worauf du achten solltest
Unsere Haut ist empfindlich – die eine mehr, die andere weniger. Als größtes Organ des menschlichen Körpers nehmen wir ständig äußere Einflüsse und natürlich auch die Wirkstoffe unserer Kosmetik auf - gute und schlechte. Deshalb sollte man bei der Wahl seiner Kosmetikhersteller einige Punkte beachten.
Nicht jede Naturkosmetik ist wirklich natürlich
Der Naturkosmetikmarkt boomt und ist in aller Munde. Deshalb bedienen sich Hersteller von Kosmetikprodukten gerne dieser Bezeichnung, obwohl die Produkte nicht zu 100% aus rein natürlichen Inhaltsstoffen bestehen. Über Gütesiegel, wie z.B. die Bio-Zertifizierung, lässt sich schnell feststellen, ob wirklich keine chemischen Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel verwendet werden.

Naturkosmetik ist nicht immer vegan
Die Bezeichnung Naturkosmetik bedeutet nicht, dass keine tierischen Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Mich oder Honig, bei der Herstellung verwendet wurden. Wenn du Veganer bist und auf Nummer sicher gehen willst, solltest du auf die Inhaltsstoffe achten. Auch ist Naturkosmetik nicht immer ohne Tierversuche getestet worden. Bei wellspring. kannst du da übrigens ganz sicher sein.
Naturkosmetik ist nicht immer Bio
Vielen setzen irrtümlich Bio- mit Naturkosmetik gleich. Naturkosmetik setzt auf rein natürliche Inhaltsstoffe, künstliche Zusatzstoffe sind tabu. Bei der Bio- Kosmetik müssen die Inhaltsstoffe zusätzlich aus zertifiziertem, biologischem Anbau kommen. Möchtest du eine Bio- Naturkosmetik, solltest du also immer auf ein Zertifikat achten.

Auf Greenwashing achten
Viele Anbieter kennen den gesetzlichen Rahmen genau und wissen, welche Graubereiche sie nutzen dürfen. Günstige Produkte werden oft „grüner“ dargestellt, als sie wirklich sind – dann spricht man vom sogenannten Greenwashing. Vorsicht ist geboten, wenn von 99% natürlichen Wirkstoffen oder natürlichen Inhaltsstoffen gesprochen wird. Immerhin gibt es bei solchen Bezeichnungen immer noch einen Rest, der aus chemischen Zusätzen, wie Silikonen, Weichmachern oder Mikroplastik, bestehen kann. Wenn dann die Verpackung noch grün ist und nach Natur aussieht, kann das schon mal irreführend sein.
Unklare Bezeichnungen
Wenn man also wirklich sichergehen will, dass man Naturkosmetik oder Biokosmetik kauft, sollte man immer die Inhaltsstoffe auf der Verpackung durchlesen. Leider ist es oft so, dass wir auf den ersten Blick nicht erkennen können, welche Stoffe im Labor hergestellt wurden und welche in der Natur. Einige Konservierungsstoffe sind nicht als solche erkennbar – bei unbekannten Stoffen also vorsichtig sein.